Die Richtung des demografischen Wandels ist bekannt und die Herausforderung in der Pflege klar: Wir brauchen mehr von allem, vor allem an Pflegekräften. Während auf Bundesebene gerade der große Wurf bei der Pflegeform kurz vor der Bundestagswahl (leider!) verpasst wurde, machen wir das, was in Brandenburg möglich ist. Mit dem Pakt für Pflege haben wir einen ganz zentralen Stein ins Rollen gebracht – für gute Pflege vor Ort.
Der Bedarf bei der Pflege ist in Brandenburg besonders groß. Deshalb brauchen wir auch besonders viele Pflegekräfte. Für diese werben schon viele Organisationen und es gibt auch in Brandenburg noch viel ungenutzte Möglichkeiten. Wir wollen deshalb, dass alle Beteiligten zusammenkommen und die besten Lösungen finden. Denn diese Herkulesaufgabe meistern wir nur gemeinsam.
Wir müssen konkret daran arbeiten, dass Berufsausbildungen leichter anerkannt werden, wenn sie woanders absolviert wurden. Vor allem müssen wir dafür sorgen, dass Menschen, die schon hier sind, auch eine Ausbildung machen können. Geflüchteten stehen aber vor viel zu vielen Hürden – etwa um eine Ausbildungsduldung zu erhalten. Und natürlich braucht es bessere Rahmenbedingungen: eine bessere Ausbildung, stärkere Tarifverträge. Nur so bekommt der anspruchsvolle und relevante Beruf wieder die Anerkennung, die er verdient.
Eine Herkulesaufgabe wie die eines Pflegenotstands meistert man nur, wenn alle zusammen an einem Strang ziehen. Und all das Engagement und die vielen tollen Initiativen kommen jetzt an einen Tisch. Damit jede*r auch in Zukunft weiß: Im Fall der Fälle ist die notwendige Unterstützung da.