Am Freitag, den 06.11. 2020, tagte das erste Mal der Sonderausschuss Strukturwandel, den das Parlament im August beschlossen hatte. Die Grundlage unserer bündnisgrünen Vision für die Lausitz ist die Einsicht, dass wir auf einem begrenzten Planeten mit begrenzten Ressourcen leben. Deswegen muss der nachhaltige Umgang mit diesen Ressourcen beim Strukturwandel die oberste Richtschnur sein. Im Koalitionsvertrag konnten wir durchsetzen, dass das Ziel für den Strukturwandel in der Lausitz eine „klimafreundliche und nachhaltige Struktur“ ist.
Im Sonderausschuss kämpft nun Ricarda Budke für eine grüne Lausitz. Drei Aspekte stehen dabei im Vordergrund:
Berücksichtigung sozialer Aspekte: Dazu gehört für uns, gute Arbeitsplätze prioritär zu schaffen und die Infrastruktur auszubauen. Dafür müssen wir eng mit den Kommunen zusammenarbeiten. In der ersten Sitzung des Ausschusses war die Lausitzrunde mit einigen Bürgermeister*innen der Region eingeladen, um ihre Projektideen einzubringen und mit und für Lausitzer*innen neue Perspektiven zu schaffen.
Ökologische Transformation: Im Ausschuss müssen wir uns damit beschäftigen, wie wir auf Sonnen- und Windenergie umsteigen, wie neue Wirtschaftsansiedlungen möglichst klimaneutral geschehen und der entstehende Tourismus naturverträglich werden kann. Dafür werden wir uns in einer der ersten Sitzungen mit der Wirtschaftsregion Lausitz austauschen. Mit erneuerbaren Energien und nachhaltigem Wirtschaften fit für eine nachhaltige Zukunft!
Gemeinsam handeln: Im Ausschuss wollen wir auch eine Plattform für zivilgesellschaftliche Akteur*innen bilden, die mit ihren Meinungen und Anliegen den politischen Prozess mitgestalten möchten. Am Freitag wird in diesem Sinne die Bürgerregion in der ersten Sitzung des Sonderausschusses Strukturwandel angehört. Wir freuen uns auf einen regen und kontinuierlichen Austausch!