Klimaneutral leben und wirtschaften bis spätestens 2045 – das ist das Ziel für Brandenburg. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es mehr Anstrengungen und Kreativität beim Ausbau Erneuerbarer Energien. Die Bundesregierung hat im Frühjahr 2022 den Rahmen gesetzt und den Ausbau als „überragendes öffentliches Interesse“ definiert. Doch Windkraftanlagen und Solarenergie brauchen Platz. Unser Vorteil in Brandenburg: Wir haben ihn.
Brandenburg hat aber auch eine reichhaltige Kultur. Und für die Landes- und Regionalkultur stellen Denkmäler wichtige Identifikationspunkte dar. Es besteht also ein mögliches Spannungsverhältnis zwischen dem Bestehenden und den Ausbauzielen. Deutschlandweit scheitern aktuell immer noch ca. zehn Prozent aller beantragten Windkraftanlagen am Denkmalschutz.
Um das hier in Brandenburg zu ändern, arbeitet die Koalition an einer Anpassung des rechtlichen Rahmens. Wie sollte dieser aussehen? Was bedeutet es für bestehende Denkmäler, wenn der Ausbau Erneuerbarer Energien wichtiger ist? Können Erneuerbare Technologien wie z.B. PV-Anlagen in Denkmäler integriert werden?
Diese und weitere Fragen möchten wir mit Expertinnen und Experten und allen Interessierten am 14.02.2023 gemeinsam diskutieren!
Kurzvorträge von:
- Prof. Thomas Drachenberg, Brandenburgischer Landeskonservator
- Beate Corbach, Klimaschutzmanagerin Umweltbüro der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
- Sebastian Haase, Bundesverband Windenergie – Leiter der Landesgeschäftsstelle Berlin/ Brandenburg
- Andreas Rieger, Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer
Den Abend moderierte Petra Budke, Fraktionsvorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag.