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Junge Eichen-Pflanze Foto: Isabell Hiekel/Fraktion

Hybrides Fachgespräch: Ein Jagdgesetz für die Zukunft – wie können wir klimastabile Waldentwicklung und Wild zusammenbringen?

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Das Fachgespräch zum Nachschauen.

Der Verbiss durch zu hohe Bestände an Reh-, Dam- und Rotwild verhindert den Aufwuchs durch Naturverjüngung und Pflanzung. So kann der erforderliche Waldumbau hin zu klima- und standortangepassten Mischwäldern auf ganzer Fläche nicht gelingen. Der Waldumbau mit Zäunung würde bei der Waldfläche Brandenburgs ca. 140 Jahre dauern. Eine effektive, an Verbissraten orientierte Jagd ist ein Schlüssel für den Brandenburger Zukunftswald. Jagd muss sich also an den Erfordernissen der Waldwirtschaft orientieren und gleichzeitig tierschutzrechtlichen und gesellschaftlichen Anforderungen nachkommen.

In der bisherigen Debatte melden sich verschiedene Verbände aus der Jägerschaft, aus der Landnutzung und aus dem Naturschutz, aber auch Waldeigentümer*innen und Wild-Tierschützer*innen mit ganz unterschiedlichen Meinungen zu Wort. Vor diesem Hintergrund wollen wir zum konstruktiven Meinungsaustausch und zur Verständigung zwischen den Akteur*innen beitragen und unsere Kenntnisse für die bevorstehende Befassung der Jagdgesetznovelle im Landtag erweitern.

Isabell Hiekel, forst- und umweltpolitische Sprecherin, lud zur Diskussion darüber ein, was ein Jagdgesetz der Zukunft beinhalten sollte. Wie können Wild- und Waldentwicklung zusammengebracht werden? Auf welche gemeinsamen Zielsetzungen können wir uns verständigen? Welche Anpassungen braucht es bei der Jagd und was sollte Bestand haben?

Unsere Gäste

  • Dr. Carsten Leßner, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK)
  • Monique Müller, Waldbesitzerin in Brandenburg
  • Kay Laudien, Präsidium Landesjagdverband Brandenburg (LJV)
  • Mathias Graf von Schwerin, Vorsitzender des Ökologischen Jagdverbandes Brandenburg (ÖJVB)