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Große Anfrage: Arbeitsmarkt in Brandenburg

Große Anfrage „Arbeitsmarkt in Brandenburg“ herunterladen (PDF, 179 KB)

Die aktuellen krisen- und kriegsbedingten Entwicklungen haben bisher verhältnismäßig geringe Auswirkungen auf den Brandenburger Arbeitsmarkt. Nach der Coronapandemie, bei der sich die wichtigsten Arbeitsmarktindikatoren vorübergehend negativ entwickelt haben, erholt sich der Arbeitsmarkt in Brandenburg weiter.

Die Arbeitsmarktzahlen verdeutlichen, dass längst ein Vor-Corona-Niveau erreicht wurde. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt weiterhin zu und erreicht gegenwärtig Höchststände. Die Arbeitslosenquote im Land Brandenburg ist weiter gesunken und beträgt für den Monat Mai 5,2 % und damit 13,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

Trotz der sinkenden Arbeitslosigkeit darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass noch rund ein Drittel der Erwerbsbevölkerung Brandenburgs zu den Geringverdienenden zählt. Umso erfreulicher ist es daher, dass es aufgrund der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns und der entsprechenden Erhöhungen zu deutlichen Lohnanstiegen für die brandenburgischen Beschäftigten gekommen ist.

Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt schlägt sich seit einigen Jahren in Fachkräfteengpässen in Teilen des Arbeitsmarktes nieder - auch wenn in Brandenburg noch kein genereller Arbeitskräftemangel zu konstatieren ist. Die Nachfrage nach Arbeits- und Fachkräften in Brandenburg ist hoch. Schließlich gilt es, den stetigen Transformationsprozess der Arbeitswelt im Sinne des Leitziels „Gute Arbeit“ zu gestalten, um den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Brandenburg weiterhin attraktive Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen bieten zu können.