Carla Kniestedt, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Brandenburg, erklärt:
„Ich wundere mich, dass einzelne Stimmen aus der CDU in den letzten Tagen eine Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV fordern. Wir erleben gerade die zweite Corona-Welle dieser Herbst-Winter-Saison. Die Krankenhäuser behandeln wieder ungefähr genauso viele Patient*innen mit Covid-19 wie im letzten Winter.
Viele Menschen wünschen sich einheitliche Regelungen in Berlin und Brandenburg statt verwirrender Regeländerungen an Landesgrenzen. Die Maskenpflicht ist eine der mildesten und gleichzeitig wirksamsten Maßnahmen, die uns zur Verfügung stehen, um Übertragungen von Atemwegsinfektionen zu minimieren. Sie schützt auch diejenigen, die selbst keine Maske tragen können, z.B. kleine Kinder. Für mich ist klar: Wir sollten, ebenso wie Berlin es gestern beschlossen hat, die Maskenpflicht in ÖPNV und medizinischen Einrichtungen beibehalten, statt sie mitten in der Infektionssaison aufzuheben. Das Thema eignet sich nicht für verfrühten Wahlkampf oder eine Bewerbung für den CDU-Parteivorsitz.“