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Kindergesundheit in der Pandemie: Besonders betroffen

Kinder und Jugendliche leiden besonders in der Corona-Pandemie – an den fehlenden physischen Kontakten, an den ganz oder teilweise geschlossenen Kitas und Schulen, am Stress in den Familien durch gleichzeitiges Home-Office und -Schooling. Zu selten standen die Folgen für Kinder und Jugendliche wie Vereinsamung, seelische Erkrankungen, schlechte Ernährung oder Bewegungsmangel im Fokus der Krisenbewältigung. Ein Umstand, auf den wir Bündnisgrüne immer wieder aufmerksam gemacht haben.

Dieser Antrag ist ein wichtiger Baustein, das Kindeswohl nicht nur an sich gut und wichtig zu finden, sondern die zu stärken, die sich täglich darum kümmern.
Carla Kniestedt

Deshalb war es wichtig, dass wir gemeinsam mit unseren Koalitionspartner*innen diese Woche im Landtag Wege gesucht haben, wie wir die zahlreichen Angebote, die es in Brandenburg gibt, noch besser unterstützen können. Mit einem umfassenden Antrag haben wir der Landesregierung mehrere Aufträge mitgegeben, die sich vor allem auf drei Bereiche beziehen: Erstens auf eine bessere Vernetzung der Akteur*innen und einen breiten Beteiligungsprozess bei der Erarbeitung von neuen Konzepten. Zweitens auf die Berücksichtigung der neuen Herausforderungen durch die Pandemie. Und drittens auf den Ausbau wichtiger Projekte. Am Herzen liegen uns Bündnisgrünen hier besonders die Prävention (etwa Vorsorgeuntersuchungen), der Kampf gegen Kinderarmut und die gesunde und regionale Ernährung in Kitas und Schulen.

Zum Glück: Die pandemische Lage verbessert sich gerade. Aber wir dürfen in den nächsten Monaten nicht vergessen, was wir den Kindern, Jugendlichen und Familien schuldig sind. Kinder sind unsere Zukunft. Dieser Satz ist jetzt wichtiger denn je. Und es ist unsere Aufgabe, dass jedes Kind die gleichen Chancen auf eine gute Zukunft hat.