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Foto: Photoshooter - stock.adobe.com

Regionale Wertschöpfung: Mehr Hanf bitte!

Hanf ist eine der ältesten und vielseitigsten Kulturpflanzen in Brandenburg. An den Rändern von Äckern finden sich noch heute die Überbleibsel ihrer einstigen Verbreitung. Heute ist der Nutzhanf wieder in aller Munde. Und das zu Recht: Denn ein großes Potential von Nutzhanf besteht in der vielfältigen Verwendung und den Vorteilen gegenüber herkömmlicher Alternativen. Ein paar Beispiele: In der Textilproduktion ist die Hanffaser robuster und ökologischer in der Herstellung; Hanffasern eignen sich hervorragend für die Papierherstellung und als ökologischer Baustoff. Auch im Nahrungsmittelbereich gewinnt Hanf zunehmend an Bedeutung.

Der Anbau von Hanf birgt zudem viele Vorteile für den Boden, fürs Klima und für Landwirt*innen. Es werden relativ wenig Dünger und Pflanzenschutzmittel benötigt. Die Hanfpflanze lockert zudem die Erde auf und fördert die Speicherung von Kohlenstoff im Boden. Kurzum: Der Anbau von Nutzhanf hat ein großes Potenzial für die regionale Wertschöpfung.

Dieses Potenzial wollen wir ausschöpfen. Auf Initiative der Koalitionsfraktionen hin hat der Landtag am Mittwoch einen Antrag zur Stärkung des Nutzhanfanbaus beschlossen.

Neben Wertschöpfungsketten und Förderprogrammen geht es auch um die Entkopplung vom Betäubungsmittelgesetz, den Abbau der Bürokratie und die Intensivierung der züchterischen Bearbeitung.