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Online-Fachgespräch: Angebote für junge Menschen in psychischen Krisen

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Aufzeichnung des Fachgesprächs bei Youtube

Psychische Belastung durch pandemiebedingte Alltagseinschränkungen wurde in den letzten Monaten breit diskutiert. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen berichteten Eltern, Schulen, Beratungsstellen, Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen über häufigere psychische Krisen und teils fehlende oder mit langen Wartezeiten verbundene Unterstützungsmöglichkeiten. Aber auch unabhängig von Corona treten psychische Erkrankungen meist im Jugend- und jungen Erwachsenenalter erstmals auf. Das Versorgungssystem ist kleinteilig und gerade für junge Menschen, die erstmals in eine psychische Krise geraten, kaum überschaubar. Wir finden: Es braucht nicht nur als Reaktion auf die Pandemie, sondern langfristig ein gut vernetztes, flexibles, jugendfreundliches und niedrigschwelliges Hilfesystem.

Wo stehen wir in Brandenburg? Welche Modelle aus dem In- und Ausland könnten eine Inspiration sein? Wie können niedrigschwellige Hilfsangebote gestärkt und Zugangshürden abgebaut werden? Wie müssen Anlaufstellen gestaltet sein, damit sie von jungen Menschen und ihren Familien als hilfreich erlebt werden? Welche Rolle spielen Akteur*innen wie der öffentliche Gesundheitsdienst, Familienzentren/Mehrgenerationenhäuser, Schulsozialarbeitende und Schulpsycholog*innen? Mit diesen Fragen haben wir uns in einer digitalen Podiumsdiskussion und thematischen Breakout-Sessions beschäftigt. Eingeladen waren:

Breakout-Sessions:

  • Umsetzung vernetzter und niedrigschwelliger Hilfsangebote – Chancen und Hürden, moderiert von Carla Kniestedt, MdL, gesundheitspolitische Sprecherin
  • Möglichkeiten und Grenzen psychosozialer Angebote im Bildungssystem, moderiert von Petra Budke, MdL, bildungs- und familienpolitische Sprecherin
  • Erfahrungen von jungen Menschen und Familien in der Pandemie und Wünsche an Unterstützungsangebote, moderiert von Ricarda Budke, MdL, jugendpolitische Sprecherin