Wussten Sie, dass jeder achte deutsche Baum in Brandenburg wächst? Und dass hier 13 Prozent aller Wasserflächen Deutschlands zu finden sind? Außerdem werden 45 Prozent der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt. Hier werden leckere regionale Spezialitäten wie Gurken, Getreide und Obst angebaut. Fast die gleiche Fläche entfällt bei uns auf Natur- und Landschaftsschutzgebiete; die Nationalen Naturlandschaften nehmen ein Drittel Brandenburgs ein. Denn wir Brandenburger innen schätzen unsere Natur.
Klimaschutz und Klimaanpassung bewahren all das: die Brandenburger Wälder, unsere Seenlandschaften, unsere regionale Landwirtschaft, den Lebensraum für viele, teils einzigartige Pflanzen und Tiere. In der Praxis bedeutet das etwa, Waldbesitzer*innen beim Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern zu beraten, unsere Landwirt*innen und Obstbäuer*innen bei der Einrichtung wassersparender Bewässerungssysteme zu unterstützen und unseren Kindern und Enkelkindern ein genauso gutes Leben in der Stadt wie auf dem Land zu ermöglichen.
Seitdem wir Regierungsfraktion sind, steht Klimaschutz ganz oben auf de politischen Agenda in Brandenburg. Erstmals gibt es ein eigenes, grün geführtes Klimaschutzministerium unter Axel Vogel. Darüber hinaus ist Klimaschutz nun als Querschnittsaufgabe in allen Ressorts der Landesregierung verankert. Unsere Klimaschutzpolitik zeigt sich bereits in vielem, das wir auf den Weg gebracht haben: in der Förderung des Ökolandbaus mit dem Ökoaktionsplan; im Brandenburger Qualitätszeichen für regionale und biologisch erzeugte Lebensmittel; in der Lastenradprämie für klimafreundliche Kurzstrecken; im Ausbau des ÖPNV, etwa durch neue PlusBusse, oder dem strikten Ausstieg aus der Kohle. Klar: Wir haben noch mehr vor!
Gleich zu Beginn unserer Regierungszeit haben wir die Erarbeitung eines konkreten Klimaplans für ein klimaneutrales Leben in Brandenburg auf den Weg gebracht. Dieses Jahr wird er unter Beteiligung von Brandenburger*innen fertiggestellt. Damit bringen wir den Klimaschutz in den Alltag der Menschen. Denn egal ob Verbraucher*in, Waldbesitzer*in, Landwirt*in oder Unternehmer*in: Klimafreundlich leben wird das neue Normal werden – und das unabhängig von Geldbeutel und Wohnort.
So können wir das Leben in Brandenburg noch besser für jede*n Einzelne*n machen: Regional erzeugter grüner Strom ist dauerhaft günstiger. Neue Arbeitsplätze entstehen in der Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft, die nicht länger auf endliche Ressourcen setzt. Mit dem Rad oder der Bahn zur Arbeit bedeutet oft weniger Stress und ist zudem günstiger. In Brandenburg kann nicht nur klimaresistenter Nutzhanf wachsen, sondern auch Linsen, Kichererbsen oder Bäume im Agroforstsystem. Innovative Solarmodule bringen zusätzliches Einkommen für Landwirt*innen. Und die Chancen des konsequenten Klimaschutzes sind noch lange nicht ausgeschöpft. Wir arbeiten in Brandenburg weiter daran, sie auch zu nutzen.
Hier wird ein besseres Brandenburg sichtbar:
Endlich auf dem Weg Richtung Klimaneutralität
Endlich auf dem Weg Richtung Klimaneutralität
Wir haben dafür gesorgt, dass Klimaschutz zum ersten Mal in Brandenburg in jedem Bereich berücksichtigt wird – ob in der Landwirtschaft, beim Verkehr, in der Energiegewinnung oder auch ganz konkret etwa bei Krankenhäusern, die jetzt mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Den Hut dafür hat das bündnisgrün geführte Klimaschutzministerium unter Axel Vogel auf, das alle anderen Ministerien unddie Öffentlichkeit miteinbezieht. Mit dem „Klimaplan für Brandenburg“ ebnen wir den Weg für ein klimafreundliches Brandenburg. Die Umsetzung von Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen ist nicht nur eine Investition in unsere Zukunft, sondern auch schon heute in eine hohe Lebensqualität für jede*n Brandenburger*in.
Lastenradprämie fürs Klima
Lastenradprämie fürs Klima
Klimaschutz fängt im Kleinen an. Deswegen haben wir die Lastenradprämie auf den Weg gebracht: Lastenräder sorgen für weniger Lärm und Schadstoffemissionen. Transporte sind nun auf kurzenDistanzen auch immer häufiger ohne Auto möglich.
Moore klima- & umweltschonend bewirtschaften
Moore klima- & umweltschonend bewirtschaften
Intakte Moore speichern viel CO₂ und sind damit echte Klimaretter! Mit unserem Moorschutzprogramm werden wir unsere Moorböden schützen und revitalisieren und tragen dadurchzum Klima-, Gewässer- und Naturschutz bei. Um sie dennoch weiterhin wirtschaftlich nutzen zu können, ermöglichen wir den Landwirt*innen die Umsetzung neuer Bewirtschaftungskonzepte,angepasste Technik und innovative Produkte aus Biomasse von nassen Moorflächen.
Wasser gerecht verteilen
Wasser gerecht verteilen
Brandenburg ist gewässerreich, aber wasserarm. In den Sommern trocknen Flüsse aus, sinkt der Grundwasserspiegel, vertrocknen Bäume. Mancherorts muss Wasser rationiert werden. Wir wollen Wasser gerecht verteilen und nachhaltig nutzen. Dazu haben wir eine Gesamtstrategie zur Stabilisierung des Wasserhaushaltes angestoßen. Damit kommt u. a. eine Niedrigwasserampel. Die Umsetzung des Niedrigwasserkonzeptes und der Maßnahmen zur Anpassung an die Klimaerhitzung in der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft werden vom grün geführten Klimaministerium vorangetrieben und von uns begleitet.
Tierleid auf Tiertransporten verringert
Tierleid auf Tiertransporten verringert
Jedes Jahr werden tausende Tiere auf LKWs durch Europa und darüber hinaus transportiert. Das bedeutet häufig großes Leid für die Tiere. Dank uns werden Transporteaus Brandenburg jetzt endlich besser kontrolliert. Inzwischen gibt es weniger Transporte in Drittstaaten. Außerdem arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kolleg*innen im Europaparlament und im Bundestag daran, dass Tiere möglichst gar nicht und wenn doch, dann nur unter strengen Auflagen, in Drittländer transportiert werden dürfen.
Keine neuen Tagebaue – alle Dörfer bleiben!
Keine neuen Tagebaue – alle Dörfer bleiben!
Mit uns als Regierungsfraktion steht fest: Die geplanten Tagebaue Jänschwalde Nord und Welzow Süd II kommen nicht mehr. Kein Dorf wird mehr abgebaggert, niemand verliert dieHeimat! Ein echter Erfolg für das Klima, die Umwelt und die Menschen vor Ort! Braunkohle wird immer unwirtschaftlicher – und ein Ausstieg bis 2030 in Brandenburg realistisch.